Extremadura - La Serena |
Liebe Leser!
Wir melden uns zurück von unserem schönen Ausflug nach Extremadura! Dieses Mal wollten wir den östlichen Teil der Provinz Badajoz kennenlernen, die sogenannte "La Serena". Ein sehr menschenleeres Gebiet, und genau deshalb sollen sich dort in diesen weiten Steppengebieten die meisten Klein- und Grosstrappen Extremaduras aufhalten. Bei unseren Reisevorbereitungen malten wir uns das Szenarium schon in den tollsten Tönen aus. Doch manchmal kommt eben alles anders, als man denkt!
Gleich nach unserer Ankunft genossen wir die vielen, vielen Storchennester, die auf jeder Kirche zu finden sind:
Stoisch wachten die Elternstörche bei grosser Hitze über ihre Jungen und ...
... beschützten sie mit ihren eigenen Körpern vor der sengenden Sonne:
Und genau deshalb ist es in dieser Jahreszeit schwierig, einen ...
... Storch von vorne zu erwischen, wenn man selber nicht im Gegenlicht fotografieren will:
Wie die Eltern, kühlten sich auch die Jungstörche schon mit dem offenen Schnabel:
Da es in manchen Nestern schon eng wurde, mussten sich einige Elternstörche andere Plätze suchen, um ihre Jungen im Auge zu behalten:
Aber nicht nur die Dächer der Dorfkirchen sind bei den Rotbeinen sehr beliebt. Nein, das dicke Bewässerungsrohr tut´s auch:
Oder ein Baukran:
"Meine Kinder werden bestimmt mal Kranführer!"
Andere Adebare wiederum waren sich ihrer ursprünglichen Herkunft sehr bewusst und ...
... pflegten die alte Familientradition der Baumnester:
Sind das wirklich noch Rotbeine? Alle haben sich bekalkt, um der Hitze besser standzuhalten:
Mit gekonnten Landungen finden alle ...
... ihren Platz in dieser grossen Baumkolonie:
Einige Nester sind wohl seit Jahrhunderten Familienbesitz:
Auch dieser kahle Baum diente mehreren geselligen Storchenfamilien als Zuhause:
Einzelgänger gibt´s aber auch:
"So eine Ruine ist mir zu altmodisch! Ich mag´s lieber moderner!"
Wir genossen die Vielfältigkeit dieser Storchennester sehr und konten uns kaum von ihnen losreissen! Aber eigentlich waren wir ja nach "La Serena" gefahren, um endlich mal mehrere Klein- und Grosstrappen zu sehen.
Die Hinweistafeln waren dann auch sehr vielversprechend:
Wir waren - juchhuh - in einem ZEPA-Gebiet, also einer speziell vogelgeschützten Zone südlich ....
... des Guadiana-Flusses, wo wir ...
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